Helgoland steht für fast jeden als Synonym für Ruhe, Entspannung und viel guter frischer Luft. Ein wunderbares Urlaubsziel mit wenig aufregenden Momenten.
Doch ist es wirklich so?
Diese Frage könnte sich die eine oder andere LandFrau vom LFV Krempel und LFV Wanna gestellt haben, als sie die Einladung zur Autorenlesung am 17.01.2023 erhielten.
Viele folgten dieser Einladung in das Dorfgemeinschaftshaus in Krempel.
Frau Susanne Ziegert las an diesem Abend aus ihrem aktuellen Roman „Tod vor Helgoland“.
Nach der Begrüßung durch Irene Ehmann, der 1. Vorsitzenden des LFV Krempel, stellte sich Frau Ziegert kurz vor. Sie wuchs in Leipzig auf und flüchtete kurz vor der Maueröffnung aus der DDR. Ihr Weg führte sie geradewegs nach Frankreich, wo sie studierte. Ihr beruflicher Werdegang führte sie über Brüssel und Berlin, schließlich nach Cappel. Wo sie mit ihrem Mann in Cappel und ihrem Esel und Pferd heimisch wurde.
Ihre Lesung führte uns direkt auf die Fähre Richtung Helgoland, wo unvermittelt eine Person von der Fähre stürzt. War es ein Unfall oder ein Mord? Diese Frage kann man sich nur beantworten wenn man das Buch liest. Die von Frau Ziegert gewählten Passagen machten neugierig. Wie hängt alles zusammen? Wer steckt dahinter?
Sie las nicht nur aus Ihrem Buch vor, sondern schilderte zwischendurch auch immer wieder wie sie die Recherche auch während der Corona-Pandemie durchführt.
Um noch einmal die einzelnen Details zu überprüfen wollte sie erneut auf die Insel fahren, doch auf Grund der zu diesem Zeitpunkt vorherrschenden Reisebeschränkungen konnte Sie nur mit einer Sondergenehmigung nach Helgoland reisen.
Die Lesung wurde durch eine Dia-Show, mit Fotos die Frau Ziegert während ihrer diversen Aufenthalte auf Helgoland machte, stimmungsvoll unterstrichen.
Während der Pause wurde Themengerecht ein Fischbrötchen zur Stärkung serviert.
Ein Abend der Lust auf die Fortsetzung machte. Das nächste Buch von ihr war zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Vollendung.