„Osteopathie“ – Woher kommt sie? Was kann sie?
war das Thema des Vortrages, das mehr LandFrauen anzog, als es im Gemeindehaus Wremen Stühle gab. Aber zwei schlaue Landfrauen hatten vorgesorgt.
Silke Otremba, Ärztin, Osteopathin und LandFrau hat offensichtlich den Nerv der Zuhörerinnen getroffen.
Frau Otremba hat umfassend die verschiedenen Bereiche und Aspekte der Osteopathie erläutert. Mein persönliches Aha – Erlebnis war, dass der Parasympathikus für die Ruhe und Erholung zuständig ist. Das ist das Signal, aufs Klo zu gehen. Weil das kann man im Ruhemodus und nicht auf der Flucht. Ich fand das wirklich beruhigend.
In den USA gab es bereits 1892 die erste Schule für Osteopathie, in Deutschland hat es bis in die 1990iger gedauert. Auch ist der Begriff hierzulande nicht geschützt, weshalb man die Qualifikation der Anbieter erfragen sollte.
Die schlechte Nachricht vorab: Um Sport und Bewegung kommt man nicht herum.
Aber die Osteopathie sorgt für Beweglichkeit und Schmerzfreiheit. Osteopathen arbeiten mit den Händen. Sie behandeln Ursachen und nicht Symptome. Die regulierenden Systeme sollen soweit verbessert werden, dass die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind so umfassend, dass erste Zuhörerinnen mit ihren Handys schon nach Onlineterminen googelten.